Jährliche Updates einspielen
Auch wenn man das nicht aus jeder anderen Branche so gewohnt ist: Die Fahrradhersteller pflegen ihre Antriebssysteme über Jahre hinaus und bieten zum Teil umfangreiche Updates für Motor- und Batteriemanagement. Es lohnt sich auf jeden Fall, diese aufzuspielen. Oft kommen sogar mehrere Updates über ein Jahr verteilt an die Räder. Daher sollte man sich einmal im Jahr die Zeit nehmen, beim BIKE&CO-Fachhändler des Vertrauens einen Termin zu vereinbaren, um diese Updates aufzuspielen.
Wartung lohnt sich
Wenn man schon beim Händler ist, kann man auch gleich einen Blick auf die restlichen Komponenten werfen lassen. Jedes Fahrrad profitiert von einer angemessenen Wartung. Beim E-Bike kommt noch hinzu, dass die vorhandenen Komponenten häufig mehr Pflege benötigen, als man es von einem unmotorisierten Rad gewohnt ist. Eine jährliche Inspektion sorgt dafür, dass die Verschleißteile überprüft werden und bei Bedarf rechtzeitig ausgetauscht werden. So bleibt die Verkehrssicherheit gewährleistet und das Fahrvergnügen hoch.
Sicherheitsfunktionen
Noch recht neu auf dem Markt sind die ersten Antiblockiersysteme (ABS) für E-Bikes. Diese verhindern, wie beim Auto oder Motorrad, dass die Räder in kritischen Bremssituationen blockieren und zu unkontrollierten Fahrsituationen führen. Gerade die ungeübten E-Biker, die vielleicht schon lange kein Fahrrad mehr gefahren sind und denen das Gefühl für Geschwindigkeit, Wetterumstände und Grip fehlt, profitieren erheblich von dieser neu verfügbaren Sicherheitsfunktion. Für die aktuellsten E-Bike-Modelle lässt sich das ABS von Bosch nachrüsten. Auch Brake Force One hat inzwischen daran gearbeitet ihr System mit Hochdruck-Bremssystemen mit anderen Herstellern kompatibel zu machen. Gegebenenfalls kann Ihr BIKE&CO-Fachhändler verbindliche Auskunft erteilen, ob im konkreten Fall eine Nachrüstung möglich ist.
Nachrüstungen
Die Systeme werden immer komplexer und immer weiter integriert. Das zeigt sich einerseits am Fahrraddesign, wo die Elektrounterstützung leicht übersehen werden kann oder gar nicht mehr erkennbar ist. An neuen E-Bikes findet sich immer mehr leistungsfähige Technik. Wer bereits seit Jahren ein E-Bike besitzt, ist von dieser Weiterentwicklung nicht abgeschnitten. Es gibt oft die Möglichkeit, aktuelle Technologien nachzurüsten. Zu denken ist etwa an das „Nyon“-System für die weit verbreiteten Bosch-Antriebe, das per Nachrüst-Kit den Weg an das eigene Bike findet. Auf diese Weise verfügt man zusätzlich über aktuelle Navigations-, Trainings-, Auswertungs- und Konnektivitätsfunktionen, die vorher nicht vorhanden waren. Auch andere Hersteller bieten die Möglichkeit, die Funktionalität bestehender Systeme aufzubohren oder zu aktualisieren. Im konkreten Einzelfall lohnt sich einmal mehr, die Rücksprache mit Ihrem BIKE&CO-Händler, der über den aktuellen Stand der Dinge informieren und geeignete Wege aufzeigen kann, um das bereits vorhandene Bike aufzuwerten. Dieses Thema nimmt in der Branche gerade erst an Fahrt auf, weswegen sich eine regelmäßige Prüfung der Möglichkeiten in den nächsten Jahren lohnen dürfte.
Batteriepflege
Ein großes Feld der täglichen Optimierung im Alltag ist die Batteriepflege. Wer das üblicherweise teuerste Bauteil am Elektrofahrrad pfleglich behandelt, tut diesem, sich selbst und dem eigenen Geldbeutet einen erheblichen Gefallen. Zahlreiche Tipps kursieren, um das Maximum aus dem Akku herauszuholen. Doch was heißt „Maximum“ eigentlich genau? Verschiedene Aspekte kommen hier zum Tragen.
Dazu gehört das Bewusstsein für Temperaturen. Die Chemie in den Zellen ist bei aktuellen E-Bikes zwar recht stabil, unterliegt aber dennoch den äußeren Umständen. Hohe Temperaturen verkürzen die Lebensdauer. Als Faustregel gilt, dass bei 10 Grad höheren Durchschnittstemperaturen über ein Jahr sich die Zerfallsprozesse verdoppeln, also die Akkuhaltbarkeit halbiert. Praktisch bedeutet das, dass der E-Biker auf Alaska seinen Akku deutlich länger nutzen kann als der E-Biker auf Hawaii. Immerhin hat Letzterer besseres Wetter und mehr Reichweite zur Verfügung (niedrige Temperaturen führen zu weniger abrufbarer Energie). Hierzulande folgt daraus, dass der Akku im Winter bei Nichtgebrauch ein kühles Plätzchen bevorzugt (über dem Gefrierpunkt) und im Sommer nicht allzu lange in der prallen Sonne liegen sollte.
Zur Batteriepflege gehört auch die Reinigung. Im Wesentlichen ist ein Akku sehr pflegeleicht. Für das Gehäuse reicht ein feuchtes Tuch und gegebenenfalls ein mildes Spülmittel. Dampfreiniger und scharfe Putzmittel sind tabu, da das wertvolle Innere Schaden nehmen könnte. Einzig die Kontakte brauchen etwas mehr Aufmerksamkeit. Gerade beim Transport könnten herumliegende Metallteile wie Schrauben und Werkzeug zu einem Kurzschluss führen. Auch Ringe am Finger sind eine Gefahrenquelle beim Hantieren mit einem Akku.
Reichweite maximieren
Das Maximum herausholen bedeutet für die meisten E-Biker auch, möglichst weit mit ihrem liebsten Fahrzeug zu kommen. Wie man die optimale Reichweite erzielt, welche Maßnahmen man ergreifen kann, um Energie zu sparen und trotzdem maximalen Fahrspaß behält, ist kein geheimes Insiderwissen, sondern leicht verständliches Know-how. Zahlreiche Faktoren spielen bei der Reichweitenoptimierung eine Rolle. Sie reichen von Reifendruck und Fahrergewicht über Trittfrequenz bis zu Motorunterstützung und Wetter- und Geländebedingungen. Wer eine Vorstellung davon gewinnt, wie sich diese Faktoren im Einzelnen und im Zusammenspiel auswirken, kann seine Touren besser planen, ist sicherer unterwegs und kann jederzeit auf wechselnde Situationen reagieren, ohne sich den Spaß am Elektrorad nehmen zu lassen. Es lohnt sich also, sich ein paar Minuten Zeit zu nehmen, um das Wechselspiel der Einflüsse besser zu verstehen.
Das richtige Zubehör
Der Nutzen eines E-Bikes lässt sich durch das passende Zubehör erst so richtig ausschöpfen. Das Bike wird vor allem auf dem Weg zur Arbeit genutzt? Dann kann eine praktische Packtasche alles aufnehmen, was im Laufe des Tages benötigt wird. Die gleiche Tasche lässt sich zudem bei der Wochenendtour nutzen. Es steht eine weite Tour an? Dann lohnt sich womöglich ein Zweitakku, der die Reichweite über jede kritische Größenordnung hebt. Alternativ müssen passende Raststationen gesucht und gefunden werden, die ein Wiederaufladen ermöglichen. In diesem Fall braucht es wahrscheinlich ein Ladegerät. Hierfür gibt es spezialisierte, kompakte Modelle, die wenig zusätzliches Gewicht bedeuten.
Ergonomie
Zum optimalen Fahrvergnügen gehört ganz banal, dass man angenehm und komfortabel auf dem Fahrrad sitzt. Die Ergonomie ist ein entscheidender Faktor dafür, ob man sich auf die nächste Tour freut oder ob man durch erlittenen Qualen das Interesse verloren hat. Doch auf dem Fahrrad muss sich inzwischen niemand mehr quälen. Mit der Auswahl der richtigen Bauteile bei Sattel, Griffen und Schuhen/Pedalen sowie einer angepassten Sitzposition gehören müde Hände und schmerzende Sitzbereiche schnell der Vergangenheit an. Ihr BIKE&CO-Fachhändler ist Experte für effektive Radanpassungen, der Ihnen gerne mit Rat und Tat für individuelle Lösungen zur Seite steht.
Fazit
Es gibt viele Optionen und Stellschrauben, um das E-Bike für die eigenen Wünsche und Ansprüche zu optimieren. Gerade bei den komplexeren Themen lohnt oft der Weg zum Fachhändler, der mit seiner Beratungskompetenz komplexe Fragestellungen effektiv beantworten kann.
Den Originalbeitrag zu diesem Thema finden Sie auf www.bikeundco.de.